Deutschland
Nr.: 47 | D - 32326 Preußisch - Oldendorf | Ortsteil Lashorst | Landkreis. | Bundesland: |
Stadtverwaltung
Preußisch Oldendorf
Rathausstraße 3
32361 Preußisch Oldendorf
Tel. 0 57 42 / 93 11-0
Fax 0 57 42 / 56 80
www.preussischoldendorf.de
Marko Steiner
Bürgermeister: Marko Steiner
Weitere Informationen:
Touristik der Stadt Preußisch Oldendorf
Rathausstr. 3,
32361 Preußisch Oldendorf,
Tel. 0 5742/93 11 30 und
Haus des Gastes Holzhausen,
32361 Preußisch Oldendorf, Tel. 0 57 42/42 24
Internet: www.preussischoldendorf.de
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Lashorster Buchholz ist Teil von Lashorst |
Minden-Lübbecke |
Nordrhein-Westfalen |
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Lashorst
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Lashorst ist mit seinen ca. 280 zählenden Einwohnerinnen und Einwohnern der kleinste Stadtteil von
Preußisch Oldendorf. Es liegt im Norden einer früheren Bruchlandschaft beiderseits des Mittelland-
kanals und ist bis heute ein reines Bauerndorf ohne einen eigentlichen Ortskern, sondern mit
dominierender Streusiedlung geblieben. Der sehr aktive Lashorster Heimatverein hat an der alten Schule eine Gemeinschaftsanlage geschaffen, die sich zu einem Ortskern entwickeln soll. Der Verein mit seinen verschiedenen Gruppen zählt zu den wesentlichen Kulturträgern der Stadt und auch darüber hinaus.
Der Ortsname Lashost ist in den mittelalterlichen Quellen nicht erwähnt und taucht erst im 17. Jahrhundert auf. Stattdessen wird der Ortsname Hüffe erwähnt, denn bereits vor 1310 war der Ritter Heinrich von Aspelkamp im Besitz des Zehnten von Hüffe als Lehn des Bischofs von Minden. Aus einem der in Hüffe liegenden Höfe entwickelte sich im 15. Jahrhundert das Rittergut Hüffe. In der Allgemeinen Mark wurden im 15. und 16. Jahrhundert durch die Gutsherren weitere bäuerliche Besitzungen angelegt, die nicht in einem Ortskern, sondern in Streusiedlungen lagen.
Im 17. Jahrhundert wurde dann die Ortsbezeichnung Lashorst üblich. Die im Kataster von 1622 genannte Feldflur „In der Laßhorst“ grenzte direkt an die einzigen beiden Halberbenhöfe von Lashorst, die zum Ursprung der Siedlung gehören dürften.
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Niemand vermutete jedoch in der ländlichen Abgeschiedenheit ein Juwel der Schlossbaukunst mit dem Namen Schloss Hüffe. Im Jahr 1773 hatte der General Friedrich Christian Arnold von Jungkenn, genannt Münzer von Mohrenstamm, das Rittergut Hüffe gekauft. Von 1775 bis 1784 errichtete er an der Stelle der alten abgebrochenen Gebäude auf einer Gräfteninsel Schloss Hüffe am Ende eines langgestreckten Parks. Das Herrenhaus auf der Insel und auch der in einer Flucht liegende Wirtschaftshof wurden hufeisenförmig wohl nach Entwurf des Kasseler Oberbaudirektors Simon Luis Du Ry errichtet.
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