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Der Name Reichenbach stammt vermutlich von “ric” was “mächtig” bedeutet, also “mächtiger Bach”.
Die Gemeinde gehörte früher zur Herrschaft Mülenen-Aeschi. Um das Jahr 1400 kam das Frutigland zum Stande Bern. 1528 wurde Reichenbach schliesslich zu einer selbständigen Kirchgemeinde erhoben. Als im 16. Jahrhundert der Badeort Leuk an Bedeutung gewann, nahm der Durchgangsverkehr im Kandertal bedeutende Formen an. Mit dem Bau des Lötschbergtunnels, der ab 1913 zusammen mit dem Simplontunnel die Alpentraversierung Bern-Brig-Mailand ermöglichte, erhielt das Kandertal Anschluss an die “weite Welt”.
Die Gemeinde umfasst heute acht Ortschaften, nämlich Reichenbach, Faltschen, Scharnachtal, Kiental, Kien-Aris,
Reudlen, Wengi und Ausserschwandi. Auch ein Teil von Mülenen gehört zur Gemeinde Reichenbach. Heute leben rund
3500 Einwohner in Reichenbach.
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Die Struktur der Gemeinde Reichenbach ist komplex. Die Gemeinde ist in die acht Bäuerten (Teilgemeinden) Reichenbach, Faltschen, Scharnachtal, Kiental, Kien-Aris, Reudlen, Wengi und Schwandi aufgeteilt. Diese «Bäuerten»
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Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Gipfel des Niesen im Nordwesten bis zum Gipfel der Blüemlisalp mit 3664 Metern über Meer. Dazwischen liegt der tiefste Punkt auf 690 Metern über Meer. Auf ca. 120 Alpbetrieben werden Vieh und Schafe gesömmert. Die Natur- und Kulturlandschaft des Kientals ist bei Wanderern beliebt.
Die Alpen wurden vermutlich schon in keltischer Zeit bewohnt, wie die keltische Namensgebung des Flusses Kander, bedeutet "die Weisse", und des Baches Suld, bedeutet "Graben", beweisen. Der Name Reichenbach stammt vom althochdeutschen rihhi (reich, mächtig) und dem Wort bah (Bach).
Die Gemeinde gehörte früher zur Herrschaft Mülenen-Aeschi im Frutigland. Oberhalb Kien finden sich die Spuren einer einstigen 6200 Florentiner Gulden dem Stand Bern. Seit 1528 ist Reichenbach eine selbständige Kirchgemeinde. Im 16.
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Die Armut zwang im 17. und 18. Jahrhundert viele Leute zur Auswanderung. Erst die Entwicklung der Verkehrswege
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Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Militärflugplatz Reichenbach im Rahmen des Reduit gebaut.
Am 22. August 2005 wurde das gesamte Dorf von der über die Ufer tretenden Kiene überschwemmt. Es kam zu schweren Sachschäden. Besonders schwer getroffen wurde der Dorfteil Kien, der während mehrerer Tage unter Wasser stand. Insgesamt mussten 300 Personen evakuiert werden und rund 100 Häuser wurden von den Wassermassen in Mitleidenschaft gezogen.
Seit 1910 kann von der Talstation Mülenen mit der Niesenbahn, einer Standseilbahn, auf den Niesen (2362 Höhenmeter)
gefahren werden.
Buchholz liegt beim Ort Rüdlen in der Gemeinde Reichenbach nahe dem Flghafen Reichenbach
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Buechholx ist ein Einzelgehöft in Scharnachtal
Lizenziert
Bilder:
Von Sonja Holzer - Gemeinde Reichenbach, Auftrag bearbeitung Druckerei Egger AG,
3714 Frutigen, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=41607081
Von Adrian Michael - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20609151
Von Pingufan1 - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15833883
Von Jean-Louis Pitteloud - http://www.camptocamp.org/images/117725/fr/gspaltenhorn-sac, CC BY-SA 3.0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33899648
Von Ginkgo2g - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=35795622
Von JoachimKohlerBremen - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=41849278
Von Ginkgo2g - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=35795630
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