Deutschland

Nr.: 74 D - 54558 Strohn Vg Daun Buchholz Landkreis: Bundesland:
 

Ortsgemeinde Strohn
Ortsbürgermeistert

Heinz Martin 
Kirchstraße 7
54558 Strohn
Telefon: 06573 - 953407
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Verbandsgemeindeverwaltung Daun
Leopoldstraße 29
54550 Daun
Telefon: 06592 939-0
Telefax: 06592 939-200
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Internet: www.daun.de
Bürgermeister: Thomas Scheppe
Buchholz ist ein Weiler 
in der Ortsgemeinde Strohn
Vulkaneifel Rheinland - Pfalz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 






 

 

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Der Landkreis Vulkaneifel (bis zum 31. Dezember 2006 Landkreis Daun) ist ein Landkreis im Nordwesten von Rheinland-Pfalz in der Eifel und der nach der Einwohnerzahl kleinste des Landes sowie viertkleinste der Bundesrepublik Deutschland. Der Verwaltungssitz des Landkreises befindet sich in Daun.
Die Verbandsgemeinde Daun ist eine Verwaltungseinheit in der Rechtsform einer Gebietskörperschaft im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören die Stadt Daun sowie 37 eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in der namensgebenden Stadt Daun.
Ortsgemeinde Strohn
Strohn ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daun an.
Strohn liegt in der Vulkaneifel, südlich von Gillenfeld und des Pulvermaars, der Alfbach fliest durch Strohn.
Zur Gemeinde Strohn gehören die Weiler und Wohnplätze Altheck, Buchholz, Dornheck, Herrenbüsch, Sprink, Tannenhof und Trautzberg.
Die Umgebung des Ortes ist durch den Vulkanismus der Eifel geprägt. Besonders hervorzuheben sind das Strohner Märchen, ein kleines Maar, das kurz vor der endgültigen Verlandung steht. Es entstand vor ca. 8100 Jahren bei einem seitlichen Ausbruch des Römerbergs, eines Schlackenvulkans. Zusammen mit dem Pulvermaar und dem Römerberg bildet es ein Naturschutzgebiet (1984 unter Schutz gestellt).
Lavabombe bei Strohn

 

Im Ort selber liegt eine Lavabombe, eine durch vulkanische Aktivität geformte Basaltkugel. Sie hat einen Durchmesser von etwa fünf Metern und ein Gewicht von über 120 Tonnen. Sie entstand nicht aus einem einmaligen Auswurf sondern durch mehrmaliges Hochschleudern aus dem und wieder Hineinrutschen in den Krater, wobei sie Lava und Schlackenteile aufnahm, bis sie dann in dem Kraterrand stecken blieb und endgültig abkühlte. Sie löste sich 1969 bei Steinbruch-Sprengungen aus dem Vulkankegel und wurde im Winter 1980/81 mittels einer Eisenplatte über die feste Schneedecke mit einer Planierraupe in den Ortskern befördert.
Strohn ist ein sehr alter Ort. Im Jahre 1193 wird der Ort unter dem Namen „Struna“ erstmals urkundlich erwähnt, als Kaiser Heinrich VI. dem Abt Absalon von Springiersbach den Besitz von Äckern und Wiesen in Strohn bestätigt. In Strohn wurde Hochgericht gehalten.
Der Gemeinderat in Strohn besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. Bis 2009 gehörten dem Gemeinderat acht Ratsmitglieder an.
Das Erlebnismuseum Vulkanhaus hat überörtliche Bedeutung. Es sind sieben ausgeschilderte Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 60 km vorhanden. Ebenso gibt es viele ausgewiesene Nordic-Walking-Strecken rund um Strohn. Als Ergänzung zum Vulkanhaus in Strohn ist Ende September 2007 der neue Vulkanerlebnispfad, mit einem Rundgang von ca. 4,5 km, in einem landschaftlich reizvollen Tal, der „Strohner Schweiz“ fertiggestellt worden.
Strohner Schweiz
Die sogenannte Strohner Schweiz ist ein Durchsbruchtal des Flusses Alf. Die Alf schuf sich 
hier ein neues Bett durch den 12 000 Jahre alten Strohner Lavastrom hindurch, der das alte
Flussbett versperrt hatte. An den Fluss hängen liegen die beiden Strohner Mühlen, die heute 
nicht mehr in Betrieb sind. Das Flussbett nimmt seinen Weg südöstlich von Strohn durch z.T.
steil und tief abfallende Felswände bis hin zum Sprinker Maar. Es ist übersät mit Lava- und
Basaltbrocken, die aus dem Strohner Lavastrom und vom Wartgesberg stammen. Unterhalb 
der Mühlen erinnert noch heute eine Gedenktafel am Wegesrand an den Bau der Straße 
Strohn - Mückeln durch den freiwilligen Arbeitsdienst im Jahre 1932.
 
Strohner Märchen
Vor gut 8.800 Jahren entstand im Zusammenhang mit dem Ausbruch des 
Römerberg - Schlackenvulkans auch das Strohner Märchen. Das Strohner Märchen gehört, zusammen mit dem Römerberg, zum Naturschutzgebiet Pulvermaar. Dieses Gebiet hat eine Größe von rund 113 Hektar.
Vulkanhaus Strohn 
Vulkanische Erscheinungsformen und Attraktionen in der Umgebung von Strohn. Eine 12.000 Jahre alte Lavaspalte durchzieht als optisch klar hervortretende Hauptsache die 
museale Ausstellung. 
Ortsgeschichte 
Schon in der Römerzeit gab es an der Stelle des heutigen Strohn eine Siedlung mit dem Namen "Struhna". Die weite Sicht, die der Wartgesberg bis zur Altburg und bis zu den Höhen des Hunsrück hin bietet, nutzten die Römer und bauten auf seinen Höhen Wachtürme. Im Jahre 670 n. Chr. wurde das heutige Strohn von den Missionaren des heiligen Willibroid dem Christentum zugeführt und als Huldigungsgeschenk an Pepin den Kleinen gegeben. Dieser gab es wiederum im Jahre 698 n. Chr. an die eben gegründete Abtei Echternach. Kaiser Heinrich VI., ein Sohn des großen Kaisers Barbarossa , übergab die Herrschaft über Struhna 
und den Hof Drucksbersch (Trautzberg ) an das Kloster Springiersbach. Dieses Kloster unterhielt hier ein Klostergut mit riesigen Wald- und Landflächen. Die Hofgebäude standen in dem heutigen Ortsteil Sprink. Noch heute ist das Wappen von Springiersbach an einemWohngebäude in Sprink erhalten.
Strohn mit seinen Ortsteilen Trautzberg (21 Haushalte) und Sprink (5 Haushalte) zählt heute ca. 550 Einwohner gehört zur Verbandsgemeinde Daun und liegt im südlichen Zipfel der Vulkaneifel der Landkreise Vulkaneifel.
Dorf - und Backfest :
Das Fest findet alle zwei Jahre statt. Traditionell wird hier Sauerteigbrot im alten Steinofen gebacken. Die Frauen des Ortes richten das Brot an und die Männer heizen den Ofen an. Die emeinde Strohn feiert jährlich Anfang September sein weit über die Grenzen hinaus bekanntes Dorf- und Backfest.
Samstags vor dem Fest werden in den gleichen Steinofen selbst gebackene Hefekuchen, mit unterschiedlichem Belag, z.B. Beerebunnes, Obst, Äpfel und Streusel, ausgebacken und am Fest frisch mit einer guten Tasse Kaffee serviert. 


 
 
 
Buchholz ist ein Weiler in der Ortsgemeinde Strohn

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 








 

 

 

 

 

 

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