Deutschland

Nr.: 69 D - 53567 Buchholz/ Westrerwald VG Asbach Landkreis: Bundesland:
 
Ortsgemeinde Buchholz
Asbacher Straße 11b
53567 Buchholz/ Westerwald
Tel.: 0 26 83 - 93 67 80 
Fax: 0 26 83 - 93 67 89
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Internet: www.buchholz-westerwald.de
Ortsbürgermeister:
Konrad Peuling
Zur Alten Schule 1
53567 Buchholz-Westerwald

Tel.: 02683 936780
Fax: 02683 936789

 
Verbandsgemeinde Asbach
Flammersfelder Straße 1
53567 Asbach
Tel: 02683 - 912-0
Fax: 02683 - 912-334
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.vg-asbach.de
Neuwied Rheinland - Pfalz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Buchholz/ Westerwald
Buchholz (Westerwald) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Asbach an.
Buchholz liegt im äußersten Norden von Rheinland-Pfalz an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Die Gemeinde befindet sich am Rand des Westerwaldes. Nördlich von Buchholz verläuft die Bundesstraße 8. Ein östlicher Teil des Segelfluggeländes Eudenbach liegt auf dem Gebiet der Gemeinde.
Den höchsten Punkt der Ortsgemeinde bildet der Steiner Berg bei Kölsch-Büllesbach mit einer Höhe von 283 m. Es handelt sich beim Steiner Berg um eine bewaldete vulkanische Erhebung, an der Basalt abgebaut wurde. In der Bergmitte befindet sich ein Kratersee. Unweit von Buchholz entspringt der Hanfbach. An der Grenze zum benachbarten Königswinterer Stadtteil Eudenbach befindet sich der Lökestein, ein alter Grenzstein und Naturdenkmal.
Zur Ortsgemeinde Buchholz gehören die Ortsteile Buchholz, Dammig, Diepenseifen, Elles, Griesenbach, Hammelshahn, Irmeroth, Jungeroth, Kölsch-Büllesbach, Krautscheid, Krummenast, Mendt, Muß, der Kapellenort Oberscheid, Priestersberg, der Kapellenort Sauerwiese, Seifen, Unterelles, Vierwinden, Wallau, Wallrother Mühle und Wertenbruch.
Frühe Erwähnungen Buchholz finden sich unter den Namen „Bouhols“ (1590), „Crütz zu Buchols“ (1591), „Boichholts“ (1592), „tzo Bucholtz“ (1596). Im 17. Jahrhundert wird Buchholz meist nur in Verbindung mit und nach der „Kapelle des Heiligen Creuzes Buchholz“ genannt. So finden sich im Streit um den Neubau der Oberscheider Ölmühle von 1671 für Buchholz schlicht die Bezeichnung „zú Krutz“ und später „Creutz-Capellen zu Buchholz“ (1718). Buchholz bestand zu dieser Zeit aus nicht mehr als einer Kapelle und einem Wohnhaus. Selbst der erste bekannte Kapellenknecht (1654–1660) stammte aus Solscheid, einem unmittelbar angrenzenden Wohnplatz.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg war Buchholz nur von einer Familie bewohnt. Bei zwei weiteren Familien kann deren Abstammung auf Buchholz zurückgeführt werden. Eine lebte in der Barrig, einem heute nicht mehr existierenden Hof westlich von Buchholz, und die andere in Irmeroth. Bei allen drei Familien ist von einem verwandtschaftlichen Verhältnis zueinander auszugehen, deren gemeinsame Wurzeln in einem frühen Stammsitz Buchholz zu finden sind. Jede dieser Familien kann in ihrer Zeit als wohlhabend und einflussreich bezeichnet werden.
Buchholz entwickelte sich mit dem beginnenden 18. Jahrhundert zum Dorf. Die Bevölkerungszahl nahm stetig zu und mit ihr der Wunsch nach Eigenständigkeit. Mit der Anweisung des Kölner Erzbischofs Maximilian Franz vom 13. Juni 1787 wurde Buchholz zu einem selbstständigen Seelsorgebezirk ernannt. Neben der Vergrößerung des Kapellenbaues wurde nun auch erstmals eine Schule in Buchholz eingerichtet. Das Amt des Schulmeisters übernahm Hermann Josef Ditscheid, der Vater des ersten Pfarrers von Buchholz, Johann Hermann Josef Ditscheid. Denn schon am 10. Juli 1835 wurde Buchholz durch das Erzbistum Köln mit allen Rechten und Pflichten in den Stand einer eigenständigen Pfarre erhoben. Mit diesem letzten Schritt der Loslösung von Asbach wurden dem neuen Pfarrbezirk Buchholz die bisher zur Pfarre St. Laurentius Asbach gehörenden Wohnplätze und Ortschaften Buchholz, Büllesbach, Dammig, Diepenseifen, Griesenbach, Hähntchen, Hammelshahn, Heck, Irmeroth, Jungeroth, Krautscheid, Krautscheider Mühle, Krummenast, Mendt, Muß, Neichen, Oberelles, Oberscheid, Priesterberg, Sauerwies, Schellberg, Seifen, Steinen, Wahl, Wallau, Wallroth, Wertenbruch, Übersehns und Unterelles zugewiesen.
Mit 1800 Pfarrangehörigen war 1859 die alten Kapellen mit Platz bei weitem zu klein und so wurde am 12. Juni 1862 der Grundstein für eine neue Pfarrkirche gelegt. Bereits hundert Jahre später musste die Kirche aber wieder abgerissen werden, da beim Bau salpeterhaltiger Buchholzer Sand verwendet wurde und die Kirche stark einsturzgefährdet war. Die Abbrucharbeiten begannen am 11. Juni 1971 und die Grundsteinlegung für die neue Kirche wurde am 24. Oktober 1971, die Konsekration am 28. Juli 1973, den Vorabend der Pantaleonkirmes feierlich begangen.
Die Gemeinde Buchholz (Westerwald) entstand am 16. März 1974 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Griesenbach, Krautscheid und eines Teils der aufgelösten Gemeinde Elsaff. Ein anderer Teil der Gemeinde Elsaff wurde in die Gemeinde Asbach eingegliedert. 1987 verzeichnete Buchholz ohne seine anderen Gemeindeteile 1132 Einwohner.
Wissenswertes über die Ortsgemeinde Buchholz/Westerwald
Die in ihrem räumlichen Zuschnitt 1974 durch freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Elsaff, Griesenbach und Krautscheid neu gebildete 
Sie gehört zur Verbandsgemeinde Asbach mit dem Verwaltungssitz in Asbach im Landkreis Neuwied und Rheinland-Pfalz gelegen.
Das Gemeindegebiet war in den früheren Jahrhunderten fast ausschließlich landwirtschaftlich orientiert. Viehhaltung und Weidewirtschaft mit Halmfrucht- und Kartoffelanbau prägten den bäuerlichen Bereich, auf den auch das Kleinhandwerk ausgerichtet war. In den ersten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts verbesserten der Basaltabbau sowie die Eisenbahnlinie Bröltal (Asbach-Hennef-Beuel) erheblich die Lebensgrundlagen der Bevölkerung. 
Nach dem Krieg siedelten sich die größeren Industrieunternehmen an. In den folgenden Jahren wählten immer mehr Betriebe die Ortsgemeinde Buchholz (Ww.) als ihren Standort. Mit den Gewerbeansiedlungen verbunden ist eine verbesserte Infrastruktur. Die Lohn- und Wohnwerte stiegen wesentlich an. Hallen, Bürgerhäuser und Säle bieten Räumlichkeiten für Sport und gesellige Stunden. Für einen bunten Veranstaltungsreigen sorgen die 24 Vereine und Organisationen.
Das schulische Angebot umfasst 2 Grundschulen. Haupt- und Regionale Schule sowie Sonderschule befinden sich in Asbach. Realschule und Gymnasium sind im 10 km entfernten Neustadt zu erreichen. 3 Kindertagesstätten garantieren die Erfüllung des Rechtsanspruches auf einen Kindergartenplatz mit 3 Jahren. Den Sporttreibenden stehen eine Sporthalle, zwei Sportplätze, eine Schießsportanlage und 3 Kegelbahnen zur Verfügung. Das weitläufige Wanderwegenetz erschließt stille Täler, weite Wälder, 2 Naturschutzgebiete und die anderen Naturschönheiten. Die überörtliche Anbindung erfolgt an die Räume Köln - Bonn und Koblenz - Neuwied.
Mit 4.605 Einwohnern ist die Ortsgemeinde Buchholz (Ww.) eine aufstrebende und in den letzten Jahren dynamisch gewachsene Gemeinde mit einer soliden Finanz- und Infrastruktur. Circa 1200 Arbeitsplätze konnten zwischenzeitlich im wohnortnahen Industriepark Nord geschaffen werden. Erweiterungsflächen stehen zur Verfügung. 
Die reizvolle landschaftliche Lage, wie auch die gute Verkehrsanbindung nach Hennef, Siegburg (ICE - Bahnhof), Bonn oder Köln (Flughafen) sind eine besonderer Vorzug. Hallen, Bürgerhäuser und Säle bieten Räumlichkeiten für Sport und gesellige Stunden.
Die Ortsgemeinde Buchholz hat sich mit einem angemessenen Angebot an privaten und öffentlichen Einrichtungen sowie gut ausgestatteten Wohnbereichen zu einem attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum entwickelt, der weiterhin steigende Einwohnerzahlen verzeichnet.
Die finanziellen Verhältnisse der Ortsgemeinde sind geordnet. Sie ist schuldenfrei.
 
Lizeziert:
Heimat auf 28 Seiten: Der Kalender des Westerwald-Vereins setzt Land und Leute aus Buchholz in Szene, wie auf dieser Aufnahme. Fotografin Claudia Fennell war für die Bilder verantwortlich. Foto: Fennell
Heimatkalender 2014: Buchholz kommt jetzt bunt daher | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/noerdlicher-kreis-neuwied/asbach/buchholz-kommt-jetzt-bunt-daher-article1196895.html#plx980211674

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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