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Duisburg Stadtbezirk Süd
Der Stadtbezirk Süd besteht seit dem 1. Januar 1975 als Folge der kommunalen Neugliederung. Seit dem ist er der südlichste und mit 49,84 km² der flächenmäßig größte Stadtbezirk der Stadt Duisburg. Er hat ca. 74.000 Einwohner. Er grenzt im Süden an die Stadt Düsseldorf und den Kreis Mettmann, im Osten an Mülheim an der Ruhr und im Norden an den Stadtbezirk Duisburg-Mitte. Der Rhein trennt den Stadtbezirk von Duisburg-Rheinhausen und der Stadt Krefeld.
Umfangreiche Informationen über den Stadtbezirk Süd geben Ihnen die nachfolgenden Themenbereiche und die weiter führenden Links örtlicher Vereine und Institutionen.
Mit der Erwähnung von "Mundulingheim" (Mündelheim) 947 als Teil eines frühfränkischen Verwaltungsbezirkes begann die Geschichte des heutigen Stadtbezirkes. Nach Auflösung des Amtes Angermund im Jahre 1929 gehört ein Großteil des Bezirkes durch Eingemeindung zum Gebiet der Stadt Duisburg.
Der Bezirk Süd gehört seit dem 1. August 1929 zu Duisburg. Der größte Teil des Amtes Angermund schloss sich mit Duisburg zu einer Stadtgemeinde zusammen.
Historische Entwicklung der Ortsteile 
Ortsteile
Der Stadtbezirk Süd besteht aus zehn Ortsteilen und zwei Ortschaften mit über vielen Jahren gewachsenen eigenen Strukturen. Dies macht den Stadtbezirk zu einem bunten Kaleidoskop unterschiedlichster Lebensräume; von ländlich geprägtem, dörflichem Charakter bis hin zur Rheinschiene mit durch die Schwerindustrie bestimmten Stadtbildern. Die Ortsteile (in alphabetischer Reihenfolge) im Einzelnen....
-> Bissingheim
Ein grüner Ortsteil am östlichen Rande des Stadtbezirkes. Seinen Namen verdankt er dem Generalgouverneur von Belgien, Moritz Ferdinand Freiherr von Bissing (1844 - 1917), der 1916 einen Verein "Mustersiedlung für Kriegsbeschädigte" ins Leben rief. Unter maßgeblicher Beteiligung von Hermann Grothe (Gründer und Leiter des Wohnungsvereins e.G.m.b.H. zu Duisburg") wurden 1918 die ersten Wohnungen fertiggestellt, die überwiegend für Kriegsbeschädigte, Kriegshinterbliebene und Kinderreiche vorgesehen waren. Der Charakter Bissingheims als ruhiger, von ausgedehnten Wäldern gesäumter Ortsteil, hat sich bis heute erhalten.
Bissingheim - das Dorf im Duisburger Süden (Seite der AG Bissingheimer Vereine)
-> Buchholz
Der Name des Ortsteils existiert seit dem Mittelalter und wird auf ein Waldgebiet zurückgeführt, das überwiegend aus Buchen bestand. Mit der Rodung um 1830 begann die Besiedlung zunächst durch Bauern. Das heutige Erscheinungsbild von Buchholz mit seinen geradlinig verlaufenden Straßen und baumbestandenen Alleen deutet auf eine gezielte städtebauliche Planung hin, geprägt von ruhigen Wohngebieten bis hin zu quirligen Einkaufs- und Gewerbezonen.
Buchholz in ein Duisburger Stadtteil im Stadtbezirk Duisburg-Süd. Der Stadtteil hat 14.073 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2014) auf einer Fläche von 352 ha.
Buchholz entstand aus einzelnen Gehöften auf dem Gebiet des Huckinger Gemarkenwaldes, der vorwiegend aus Buchen bestand und Teil des alten Duisburger Reichswaldes war. Die Buchholzer Mark grenzte im Norden an den zu Duisburg gehörenden Wald, im Westen an den Rhein (Eichelskamp) und an die klevische Enklave Wanheim-Angerhausen. Das älteste erhaltene Weistum zum Grenzverlauf gegen die klevische Seite stammt aus dem Jahr 1489. Bis in das 15. Jahrhundert gab es in der Gegend nur einen Hof, den 1961/62 abgerissenen Kirchmannshof im Osten von Buchholz. Vom Ort Buchholz kann ab 1830 gesprochen werden. Mit der Rodung eines Teiles des Waldes ab 1820 erfolgte die Schaffung von Ackerflächen für die landwirtschaftliche Nutzung und Besiedelung. Vom ursprünglichen Wald erhalten ist heute nur noch der Buchenwald an der Wedauer Straße, und Teile des Gebietes, das seit 1923 den Duisburger Waldfriedhof (Neuer Friedhof) umfasst.
Mit der schnell wachsenden Bevölkerung zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Einrichtung einer eigenen Pfarre erforderlich. Bis 1910 war die Mutterpfarre von Bucholz die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Huckingen. Erst im Jahr 1900 wurde vor Ort in Buchholz ein Pfarr-Rektorat eingerichtet, das 1910 zur Pfarre erhoben wurde. Im gleichen Jahr fand der erste Gottesdienst in der neuen Buchholzer Pfarrkirche mit dem Namen des Apostels Judas Thaddäus statt. Zuvor hatte seit 1900 eine kleine Notkirche bestanden. Die evangelischen Einwohner besuchten Gottesdienste in Wanheim-Angerhausen bzw. seit 1923 in Wedau.
Die erste Schule an der Schulstraße, heute Münchener Straße, wurde am 18. August 1868 eingeweiht. Die ersten Schüler waren 48 Jungen und 50 Mädchen. 1914 waren es bereits 1.016 Schüler in 17 Klassen. Als 1921 die Franzosen das Ruhrgebiet besetzten, wurde die Schule mit französchischen Truppen belegt.
Karnevalsverein Duisbug - Buchholz

Duisburg Karte Buchholz *)

 
*) „Duisburg Karte Buchholz“ 
von Markus Baumer - Basiert auf offiziellen Informationen der Stadt Duisburg und Karten von User:Piedone.. Lizenziert unter CC BY-SA 2.0 de über Wikimedia Commons - 

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