Deutschland

Nr.: 47 D - 32326  Preußisch - Oldendorf Ortsteil Lashorst Landkreis. Bundesland:
 
Stadtverwaltung 
Preußisch Oldendorf
Rathausstraße 3
32361 Preußisch Oldendorf
Tel. 0 57 42 / 93 11-0
Fax 0 57 42 / 56 80
www.preussischoldendorf.de
Marko Steiner
Bürgermeister: Marko Steiner
Weitere Informationen:
Touristik der Stadt Preußisch Oldendorf
Rathausstr. 3,
32361 Preußisch Oldendorf,
Tel. 0 5742/93 11 30 und
Haus des Gastes Holzhausen,
32361 Preußisch Oldendorf,
Tel. 0 57 42/42 24
Internet: www.preussischoldendorf.de
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Lashorster Buchholz ist Teil von Lashorst

Minden-Lübbecke

Nordrhein-Westfalen

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Stadt Preußisch Oldendorf
Preußisch Oldendorf - Ein schönes Stück Natur. Die kleine Bergstadt am Wiehengebirge in landschaftlich reizvoller Umgebung bietet sich für Natur- und Kulturinteressierte gleichermaßen an. Sanft ansteigende Wanderwege verführen zu ausgedehnten Spaziergängen, historische Bauwerke lassen die Geschichte lebendig werden. 
Gleich drei Luftkurorte mit Kurmittelgebiet – Holzhausen, Preußisch Oldendorf und Börninghausen, werden in diesem Landschaftsgarten mit einem vielfältigen Angebot vorgehalten. Auch außerhalb der Sommersaison ist Preußisch Oldendorf sehenswert: Im Frühjahr blühen tausende von Obstbäumen und der Herbst verspricht Farbzauber durch seine üppigen Laubwälder.
Wandern zwischen Rittern und Landherren - Schlösser Hüffe, Hollwinkel und Crollage
Die Kulturgüter aus unterschiedlichen Epochen laden zur Zeitreise ein: Rittergut Schloss Crollage (16. Jh.), Gut Engershausen (15. Jh.), Schloss Hollwinkel (13. Jh.) und das prächtige Landschloss Hüffe (18. Jh.).
Beschreibung:
Preußisch Oldendorf (niederdeutsch: Oldenduorp, Aulendöppe) ist eine Stadt im Nordosten von Nordrhein-Westfalen. Mit rund 13.500 Einwohnern ist Preußisch Oldendorf die kleinste Kommune im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke im Regierungsbezirk Detmold. Oldendorf wurde erstmals im 10. Jahrhundert schriftlich erwähnt und 1719 zur Stadt erhoben. 1905 wurde dem Ortsnamen amtlich der Zusatz „Preußisch“ zwecks besserer Unterscheidung im Bahn- und Postverkehr hinzugefügt. Der heutige territoriale Zuschnitt der Stadt geht auf eine 1973 durchgeführte Gebietsreform zurück.
Preußisch Oldendorf liegt im Nordosten des deutschen Landes Nordrhein-Westfalen und im Nordosten Ostwestfalen-Lippes an der Grenze zu Niedersachsen. Das Stadtgebiet wird im Süden durch den Kamm des Wiehengebirges begrenzt. Im Südwesten bilden das Wiehengebirge und die Egge das Eggetal, in dem der Ortsteil Börninghausen liegt. Die höchsten Gipfel in den Mittelgebirgsregionen der Stadt sind von West nach Ost sortiert der Nonnenstein (273 m), der Limberg (190 m), der Maschberg (190 m), der Glösinghauser Berg (289 m) und das Alte Verbrenn (291 m). Nördlich davon beginnt die weitestgehend flache Norddeutsche Tiefebene in der rund zwei Drittel des Stadtgebiets auf einer Höhe von rund 50 m liegen. Naturräumlich lässt sich die Tiefebene im Norden des Stadtgebietes in das direkt nördlich des Wiehengebirges gelegene Lübbecker Lößland und die im äußersten Norden bis an das Stadtgebiet heranreichende Rahden-Diepenauer Geest gliedern.
Von Süden fließt in das Stadtgebiet durch ein Durchbruchstal im Wiehengebirge die noch junge Große Aue ein. Sie durchfließt das Stadtgebiet von Süd nach Nord und nimmt dabei einige Nebenflüsse auf, von denen die rechtsseitig zufließende Flöthe der größte Zufluss im Stadtgebiet ist. Am Limberg entspringt der Große Dieckfluss, der zunächst westlich der Aue nach Norden fließt und teilweise die nördliche Grenze der Stadt bildet. Erst jenseits der Stadtgrenze mündet der Dieckfluss in die Aue. Aue und Dieckfluss unterqueren beide den Mittellandkanal, der das nördliche Stadtgebiet westöstlich durchzieht.Stadt Preußisch Oldendorf gliedert sich in folgende zehn Stadtteile (in Klammern Einwohnerzahlen am 1. Januar 2007):
Bad Holzhausen (3514); Börninghausen (2184); Engershausen (843); Getmold (802); Harlinghausen (1264); Hedem (747); Lashorst (282); Offelten (488);
Preußisch Oldendorf (3360); Schröttinghausen (378)

Lashorst
Lashorst ist mit seinen ca. 280 zählenden Einwohnerinnen und Einwohnern der kleinste Stadtteil von 
Preußisch Oldendorf. Es liegt im Norden einer früheren Bruchlandschaft beiderseits des Mittelland- 
kanals und ist bis heute ein reines Bauerndorf ohne einen eigentlichen Ortskern, sondern mit 
dominierender Streusiedlung geblieben. Der sehr aktive Lashorster Heimatverein hat an der alten Schule eine Gemeinschaftsanlage geschaffen, die sich zu einem Ortskern entwickeln soll. Der Verein mit seinen verschiedenen Gruppen zählt zu den wesentlichen Kulturträgern der Stadt und auch darüber hinaus.
Der Ortsname Lashost ist in den mittelalterlichen Quellen nicht erwähnt und taucht erst im 17. Jahrhundert auf. Stattdessen wird der Ortsname Hüffe erwähnt, denn bereits vor 1310 war der Ritter Heinrich von Aspelkamp im Besitz des Zehnten von Hüffe als Lehn des Bischofs von Minden. Aus einem der in Hüffe liegenden Höfe entwickelte sich im 15. Jahrhundert das Rittergut Hüffe. In der Allgemeinen Mark wurden im 15. und 16. Jahrhundert durch die Gutsherren weitere bäuerliche Besitzungen angelegt, die nicht in einem Ortskern, sondern in Streusiedlungen lagen.
Im 17. Jahrhundert wurde dann die Ortsbezeichnung Lashorst üblich. Die im Kataster von 1622 genannte Feldflur „In der Laßhorst“ grenzte direkt an die einzigen beiden Halberbenhöfe von Lashorst, die zum Ursprung der Siedlung gehören dürften.
Niemand vermutete jedoch in der ländlichen Abgeschiedenheit ein Juwel der Schlossbaukunst mit dem Namen Schloss Hüffe. Im Jahr 1773 hatte der General Friedrich Christian Arnold von Jungkenn, genannt Münzer von Mohrenstamm, das Rittergut Hüffe gekauft. Von 1775 bis 1784 errichtete er an der Stelle der alten abgebrochenen Gebäude auf einer Gräfteninsel Schloss Hüffe am Ende eines langgestreckten Parks. Das Herrenhaus auf der Insel und auch der in einer Flucht liegende Wirtschaftshof wurden hufeisenförmig wohl nach Entwurf des Kasseler Oberbaudirektors Simon Luis Du Ry errichtet.
 

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